Old School Tattoos – der zeitlose Klassiker
Old School Tätowierungen besinnen sich, wie der Name vermuten lässt, auf die ursprüngliche Kunst des Tätowierens – bzw. auf die Art des Tätowierens, wie sie in den 1920ern in der westlichen Kultur verbreitet wurde. Während die technische Ausstattung heute deutlich besser ist und die Möglichkeiten dementsprechend vielfältiger sind, ist der Old School Stil gleich geblieben. Er stellt somit einen Klassiker dar, der zeitlos ist und keine Ansprüche an Modernität oder Trends stellt.
Welche Motive sind besonders geeignet?
Es gibt verschiedene Motive, die teilweise seit über einem Jahrhundert immer wieder gerne gewählt werden. Manche Träger von Old School Tattoos wählen den Großteil ihrer Tätowierungen aus dem gleichen Kontext, andere wiederum mischen Themen miteinander.
Ein großer Themenbereich ist die Seefahrt / Freiheit. Kompass, Anker, nautischer Stern, Möwen, Schwalben, Schiffe oder Fische – die klassischen Seefahrermotive stehen für Freiheit, Mut und Aufbruch – aber auch für sichere Häfen. Indianer- oder Tiermotive wie Federn, Indianerschmuck, Tipis, Totempfahle, Waffen oder Werkzeuge signalisieren Naturverbundenheit oder Offenheit und Interesse an unbekannten Kulturen. Würfel, Spielkarten oder Billardkugeln symbolisieren Risikobereitschaft und Vertrauen auf das Glück. Selbstverständlich fand auch das Thema Liebe schon früh begeisterte Träger: Herzen (geteilt, vernarbt, aufgespießt, brennend), Messer, Schwerter, Rosen, Tauben oder Ringe sind Symbolträger für verschiedene Stadien der romantischen Gefühlswelten. Totenköpfe, Kreuze, Skelette oder Sensenmänner dagegen erinnern eher an die Vergänglichkeit oder erinnern an Verstorbene.
Während besonders im Profisport das großflächige Tätowieren kompletter Körperteile zu beobachten ist, stehen Old School Tattoos häufig für sich allein. Zwar können sie auch dicht nebeneinander stehen, sie müssen aber nicht zwingend ein schlüssiges Gesamtkonzept ergeben.