Tattoo Stil: Realistic

Realistic Tattoos haben den Anspruch, eine besonders realistische Darstellung der Realität abzubilden. Da sich diese Realität in der Regel nicht unmittelbar im Raum des Tätowierers befindet, ist in der Regel ein Foto die Vorlage für das Tattoo.

Ein Foto unter der Haut

Die besondere Herausforderung dieses Tattoo Stils liegt darin, dass es eine reale Vorlage für das Tattoo gibt. An dieser Vorlage kann und wird das Tattoo gemessen werden. Im Gegensatz zu Fantasy Tattoos oder Tribals, bei denen man kreativ werden und das Motiv einfach an die jeweilige Körperstelle anpassen kann, soll hier ein möglichst genaues Abbild eines Motivs entstehen. Der Tattoo Künstler bzw. die Tattoo Künstlerin muss also nicht nur extrem gut zeichnen und malen können, sondern auch Sorge dafür tragen, dass das Motiv nicht durch die Auswahl der Körperstelle verändert wird. Schon nach kurzer Zeit sieht das fertige Tattoo nicht mehr so aus, wie am Tag des Stechens. Solche Veränderungen muss der Tattoo Artist einkalkulieren, damit das Bild möglichst lange möglichst real aussieht.

 

Beliebte Realistic Tattoo Motive

Die Bandbreite an möglichen Realistic Tattoo Motiven ist nahezu grenzenlos, dennoch gibt es einige häufig verwendete Motive. Besonders beliebt sind Portraits. Dabei ist es irrelevant, ob es die Portraits von Freunden oder Verwandten, Prominenten oder religiöse Motive sind. Portraits lassen sich auf Grund der expliziten Aufnahme Situation besonders gut darstellen. Durch die ideale Beleuchtung und die fehlende Handlung sind sie deutlich einfacher zu tätowieren als beispielsweise zufällig geschossene Fotos von Menschen in Bewegung. Grundsätzlich sind im Bereich der Realistic Tattoos aber keine Grenzen gesetzt. Die gesamte Realität kann abgebildet werden – vorausgesetzt, der Tattoo Artist kennt diese Realität mindestens von Fotos.